„Deutschlands Zukunftspläne können nur mit dem Handwerk gelingen.“ Dieser Aussage von Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), im NRW-Wirtschaftsblog stimme ich in vollem Umfang zu.
Unsere Herausforderungen bestehen in nicht weniger als
- der Energiewende,
- dem Klimaschutz,
- der Mobilitätswende,
- dem Thema Nachhaltigkeit,
- der Digitalisierung
- und der Versorgung einer immer älter werdenden Bevölkerung.
Mit Sicherheit fällt jedem von Ihnen noch mindestens ein weiterer Punkt ein, der von höchster Priorität ist. Um diese Aufgaben anzugehen, braucht es sicher Menschen, die sich überlegen, wie das gelingen kann. Wir brauchen aber vor allem Menschen, die es umsetzen. Die in der Pflege tätig sind, die Solarpanele herstellen, liefern und montieren, die Windparks aufbauen und warten, die Wälder aufforsten, Straßen und Schienen instand halten und Technik in Unternehmen installieren, erklären und aktualisieren. In allen Bereichen brauchen wir hierzu Handwerkerinnern und Handwerker, Fachkräfte im operativen Bereich. Wenn wir in Bildung investieren, dann bedeutet das in praxis- und bedarfsnahe Bildung zu investieren. Wir müssen gerade jungen Menschen attraktive Zukunftswege aufzeichnen, die sich auch außerhalb von Hörsälen lohnen. Vielfältige Herausforderungen brauchen Lösungen, die auf vielen Säulen basieren. Dafür müssen Bildungswege ineinandergreifen, durchlässig sein und Querverbindungen aufzeigen. Gradlinige Lösungen wird es nicht geben für komplexe Probleme. Aber genau solche komplexen Lösungen abzubilden, unterscheidet uns als Menschen von den Robotern. Wir sind jetzt aufgefordert Lösungen zu gestalten, die mithilfe der Technik schnell in die Realität umgesetzt werden können.