In der Metall- und Elektro-Industrie arbeiten heute deutlich mehr Höherqualifizierte als noch vor etwa 20 Jahren. Künftig aber wird es aufgrund des demografischen Wandels in manchen Branchen schwieriger, auf dem Arbeitsmarkt geeignetes Personal zu finden. Die Unternehmen sollten sich daher besonders darum bemühen, junge Menschen für eine Ausbildung in einem MINT-Beruf zu begeistern.
Um sich auf den Weltmärkten gegen die Konkurrenz behaupten zu können, setzen die Betriebe der M+E-Industrie in Deutschland stark auf Forschung und Entwicklung. Entsprechend wichtig sind qualifizierte Mitarbeiter. Im Jahr 2000 hatten 9,9 Prozent der M+E-Beschäftigten einen akademischen Abschluss, 2017 waren es schon 16,5 Prozent.
Dagegen ist der Anteil der M+E-Beschäftigten ohne Berufsausbildung deutlich gesunken. Im Jahr 2000 war gut jeder Fünfte eine ungelernte Kraft, im Jahr 2017 nur noch jeder Neunte. In absoluten Zahlen bedeutet das einen Rückgang von gut 820.000 auf knapp 440.000.
Die größte Gruppe stellen weiterhin die Mitarbeiter mit abgeschlossener Berufsausbildung: Zwei Drittel der vier Millionen M+E-Beschäftigten in Deutschland gehören dazu.