Statement Ralf Bruns zum lernen in der digitalen Welt

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Die Kultusministerkonferenz hatte ihre Strategie der „Bildung in der digitalen Welt“ um wichtige Empfehlungen zum Lernen und Lernen in der digitalen Welt ergänzt. Dies halte ich für absolut notwendig und richtig.

Digitalität geht mit vielfältigen Veränderungen der Kommunikationspraxis, der sozialen Strukturen und der Identitätsmodelle einer – dieser rasanten Entwicklung muss Schule und Bildung Rechnung tragen. Wenn in den entscheidenden Jahren des Lernens solche elementaren Neuerungen nicht mitgedacht und antizipiert werden, entsteht ein Bruch zwischen Schule und Beruf. Innovation kann nicht in einem der größten Bereiche unserer Gesellschaft halt machen – und zwar weder auf der Seite der lernenden noch auf der der Lehrenden.

Laut KMK sind für das Lernen, Leben und Arbeiten in einer zunehmend digitalisierten Welt werden folgende übergreifende Kompetenzen besonders bedeutsam:

  • gelingend kommunizieren zu können,
  • kreative Lösungen finden zu können,
  • kompetent handeln zu können,
  • kritisch denken können sowie
  • zusammenarbeiten können.

Selbststeuerung, Eigenständigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit digitalen Medien und Werkzeugen sind dabei eine wichtige Voraussetzung, die es in Lehr-Lern-Prozessen bei allen Schülerinnen und Schüler zu entwickeln gilt.

Die Fokussierung auf die Ausbildung diese Kompetenzen verbunden mi einer Selbstständigkeit und digitaler Kompetenz sind eine hervorragende Basis für den Einstieg in zukunftsfähige Berufe. Die Umsetzung dieser Strategie muss sich beweisen. Sie kann im Ergebnis ein wichtiger Baustein im Kampf gegen den Fachkräftemangel sein.

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