Wechsel in der Hauptgeschäftsführung bei METALL NRW

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Der Vorstandsrat des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW) hat am Mittwoch in Düsseldorf Johannes Pöttering (44) mit Wirkung zum 1. Januar 2022 zum neuen Hauptgeschäftsführer bestellt. Pöttering wird Nachfolger von Dr. Luitwin Mallmann (65), der am 31. Dezember 2021 in den Ruhestand tritt. METALL NRW ist der Zusammenschluss von 26 regionalen Metallarbeitgeberverbänden mit rund 2.200 Unter-nehmen und 450.000 Beschäftigten und damit der mitgliederstärkste Mitgliedsverband des Gesamtverbandes der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie (Gesamtmetall).

Pöttering, 1977 in Flensburg geboren, absolvierte nach Ableistung des Wehrdienstes in Rheine ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück. Von 2008 bis 2011 war er Referent des Hauptgeschäftsführers bei METALL NRW. Seit 2011 arbeitet der Rechtsanwalt für die nordrhein-westfälischen Unternehmensverbände, wurde 2014 zum stellvertretenden Hauptgeschäftsführer und 2020 zum Hauptgeschäftsführer der Spitzenorganisation der nordrhein-westfälischen Wirtschaft bestellt. Künftig führt Pöttering die Geschäfte beider Verbände.

Dr. Mallmann, 1956 in Köln geboren, wurde nach Ableistung des Wehrdienstes und dem Studium der Rechte 1986 zum Dr. iur. promoviert. Von 1987 bis 1992 war er Referent in der Rechtsabteilung des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall. Ab 1992 führte er die Geschäfte des Unternehmensverbandes Südöstliches Westfalen (Arnsberg), bevor er 2006 zum Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen und des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen bestellt wurde. In seiner Amtszeit wurden in Nordrhein-Westfalen vier Pilotabschlüsse mit der IG Metall vereinbart, die bundesweit von allen Verbänden der deutschen Metall- und-Elektroindustrie übernommen wurden – darunter die wegweisenden Tarifkompromisse im Jahr 2010 während der Finanzkrise und zuletzt in den Jahren 2020 und 2021 während der Coronakrise.