"Die Forderungsempfehlung der IG Metall ist angesichts der derzeit angespannten Lage unrealistisch. Lohnerhöhungen und kollektive bezahlte Arbeitszeitverkürzungen passen nicht in diese Krisenzeit", sagt Ralf Bruns, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbands der Metall- und Elektroindustrie Aachen. Viele Unternehmen aus der Branche hätten massive wirtschaftlichen Einbrüche durch die Corona-Pandemie. Bruns: "Die Betriebe brauchen ganz besonders jetzt mehr Flexibilität, damit sie so viele Beschäftigte wie möglich halten können. Entlastung ist das Gebot der Stunde, statt auf der Kostenseite noch Mehrbelastungen draufpacken. Ich erwarte daher, dass Tarifpartner mit großem Augenmaß in die Tarifrunde gehen und in den nun anstehenden Verhandlungen nicht noch Öl ins Feuer gießen." Der Aachener Verband vertritt die Interessen der Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in der Aachen, der StädteRegion und im Kreis Heinsberg bei den anstehenden Tarifverhandlungen mit der IG Metall.