Atempause jetzt!

  • Chemie

Der BAVC bringt es auf den Punkt: Die Chemiebranche steht massiv unter Druck. Rückläufige Auslastung, Betriebsschließungen und Stellenabbau gefährden die Substanz der Branche.

Der BAVC bringt es auf den Punkt: Die Chemiebranche steht massiv unter Druck. Rückläufige Auslastung, Betriebsschließungen und Stellenabbau gefährden die Substanz der Branche. 

Die zentrale Aufgabe muss darin liegen, Wettbewerbsfähigkeit zurückzugewinnen. Die Kostenbelastungen für Unternehmen durch Bürokratie, steigende Entgelte sowie regulatorische Lasten dürfen nicht weiter ohne Ausgleich wachsen. 

Auf der Arbeitgeberseite sehen wir keinen Verteilungsspielraum.

Eine Entgelterhöhung von 4,85 % (aus dem Abschluss 2024) wird bereits als Belastung verstanden, ohne dass die wirtschaftliche Lage solche Steigerungen klar rechtfertigt. 

Wir stimmen auch aus Sicht der VUV Aachen und hier insbesondere des Unternehmerverbands der chemischen Industrie zu: In dieser Tarifrunde muss eine Pause her: kein weiterer Kostenanstieg; vielmehr Entlastung und Konsolidierung. 

Der Aufruf richtet sich auch an die Gewerkschaft IGBCE: Sozialpartner müssen Verantwortung für die Branche in schwierigsten Zeiten übernehmen und die Schaffung von Perspektiven über kurzfristige Forderungslogiken stellen. 

Meine Empfehlung: Hören Sie sich hierzu auch den Podcast des BAVC an:

https://www.bavc.de/aktuelles/2458-tarifrunde-chemie26-atempause-jetzt