Logistik ist der Motor der Weltwirtschaft

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Als hätte eine Krise nicht gereicht… Corona Ukraine Krieg, Ölpreise. Inzwischen scheint kaum mehr nachvollziehbar, was eigentlich der Auslöser oder die Ursache für welche Folgewirkung ist. Die Grenzen zwischen echter Knappheit und Angst vor Versorgungsengpässen ist fließend. Klar ist: der Logistiksektor bekommt die Folgen mit voller Wucht zu spüren.

Zu Wasser, zu Lande und in der Luft – kaum eine Strecke ist nicht von den Sanktionen gegenüber Russland betroffen und hinzu kommen nun noch die weitreichenden Maßnahmen des asiatischen Lock Downs. Güter, die nicht oder nur sehr aufwändig transportiert werden können, werden teurer. Das ist eine logische Konsequenz. Zumal die Versäumnisse der vorherigen Jahre oder gar Jahrzehnte jetzt als bitteres Sahnehäubchen dazu kommen: marode Schienennetze, Fachkräftemangel im Bereich der LKW-Fahrer…

Der Logistiksektor wird auch „nach den Krisen“ – wenn es einen solchen Zeitpunkt gibt – maßgeblich zum Preisanstieg beitragen. Allein aus der wirtschaftlichen Notwendigkeit heraus unter den gegebenen Umständen seinen Aufgaben nachkommen zu können. Definitiv keine leichten Aussichten für eine Branche, deren Attraktivität nicht weit oben auf der Prioritätenskala junger Menschen geht. Hier gilt es unbedingt neue Perspektiven zu schaffen. Logistik ist und bleibt ein wesentlicher Motor unserer weltweiten Wirtschaft!

https://www.iwd.de/artikel/ukraine-krieg-treibt-die-preise-im-logistiksektor-541838